Diese große, mehrstämmige Rotbuche ist nicht nur beeindruckend anzusehen, sondern auch ein Zuhause für viele Tiere. In ihrer Krone bauen Vögel Nester, Eichhörnchen huschen flink von Ast zu Ast, und in ihrem Holz leben Käfer und andere kleine Waldbewohner. Ihre Bucheckern sind für viele Tiere eine wichtige Nahrung.
Ihren Namen verdankt die Rotbuche übrigens nicht etwa ihren Blättern, die sich im Herbst rot verfärben, sondern der rötlichen Färbung ihres Holzes.
Aber wusstet ihr, dass Bäume auch eine besondere Wirkung auf uns Menschen haben? Wenn ihr euch unter die Rotbuche stellt, könnt ihr spüren, wie ruhig und angenehm es hier ist. Ihr dichtes Blätterdach filtert Licht und lässt dir Geräusche des Waldes sanfter erscheinen.
Probiert es aus: schließt für einen Moment die Augen und lauscht: Hört ihr die Blätter rascheln? Einen Vogel zwitschern? Vielleicht sogar das entfernte Klopfen eines Spechts? Wer möchte, kann auch einen der Stämme vorsichtig umarmen – fühlt ihr die raue Rinde? Wie fühlt es sich an?
Dieses bewusste Erleben des Waldes nennt man Waldbaden. Es hilft uns, uns zu entspannen und die Natur mit allen Sinnen zu spüren – so wie es viele Tiere ganz selbstverständlich tun.